Demenzpflegeheim St. Annes „bedarf einer Verbesserung“, nachdem Inspektoren verschmutzte Badezimmer und schmutzige Gehhilfen gefunden haben
Das Royal Care Home in St. Annes wurde vom CQC inspiziert und erhielt die Bewertung „Verbesserungsbedarf“.
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Laut einem Bericht der Care Quality Commission (CQC) haben Gesundheitsinspektoren in einem Pflegeheim für Demenzkranke in St. Annes verschmutzte Geräte im Badezimmer und unzureichend geschultes Personal festgestellt.
Das Royal Care Home an der York Road erhielt die Gesamtbewertung „Verbesserungsbedarf“, als Inspektoren des CQC das Gelände im Juni dieses Jahres besuchten. Der Dienst bietet Unterstützung für Menschen, die möglicherweise an Demenz leiden. Zum Zeitpunkt der Inspektion nutzten 23 Personen den Dienst.
Die Inspektoren stellten fest, dass der Dienst „nicht immer sicher“ sei und stellten außerdem Bedenken hinsichtlich der Sauberkeit und Instandhaltung der Umgebung fest. Als unabhängige Regulierungsbehörde für Gesundheits- und Sozialfürsorge in England besuchen, inspizieren, berichten und bewerten CQC-Inspektoren die für sie registrierten Dienste. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Gesundheits- und Sozialdienstleister eine sichere, wirksame, mitfühlende und qualitativ hochwertige Pflege anbieten.
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Dazu prüfen sie die Dienste anhand von fünf Schlüsselfragen: Sie fragen, ob sie sicher, effektiv, fürsorglich, reaktionsschnell und gut geführt sind. Die erste Frage, die die Inspektoren dem Royal Care Home stellten, war, ob es sicher ist oder nicht, und suchte nach Beweisen dafür, dass die Nutzer der Dienste vor Missbrauch und vermeidbarem Schaden geschützt sind.
Die Inspektoren stellten fest, dass das Royal Care Home die Risiken zur Vorbeugung und Kontrolle von Infektionen nicht angemessen bewertete oder managte und dass die Ausrüstung nicht ordnungsgemäß gelagert worden war. Bei ihrem Besuch stellten sie fest, dass die Umwelt in bestimmten Bereichen unrein war.
Im Bericht heißt es: „Wir stellten fest, dass die Ausrüstung in den Gemeinschaftstoiletten verschmutzt war. Die persönliche Ausrüstung der Menschen, beispielsweise Gehhilfen, war sichtlich unsauber.“
Außerdem war an mehreren Stellen der Lack abgesplittert und der Bodenbelag war schlecht verlegt, was eine ordnungsgemäße Reinigung unmöglich machte.
Bei ihrem Besuch stellten die Inspektoren fest, dass die Risiken für die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen nicht konsequent gemanagt oder bewertet wurden. In dem Bericht heißt es: „Die Dokumentation enthielt nicht alle Informationen, um das Personal bei der Gewährleistung einer sicheren Pflege und Behandlung zu unterstützen. Die Pflegeunterlagen enthielten nicht immer genaue Informationen über Personen.“
Dem Bericht zufolge haben die Inspektoren die Pflegeakten zweier Personen eingesehen, die Unstimmigkeiten hinsichtlich der Unterstützung bei der Mobilisierung aufwiesen. Es kam vor, dass sie gestürzt waren und kein Pflegeplan befolgt wurde. Weitere Bedenken betrafen die Brandschutzdokumentation, wobei die Mitarbeiter den Inspektoren widersprüchliche Informationen darüber gaben, wie Menschen im Brandfall evakuiert werden.
Außerdem wurde festgestellt, dass die verwendeten Geräte keiner Risikobewertung unterzogen wurden und es keine Anweisungen für die sichere Verwendung einiger dieser Geräte gab. Der Bericht fügt hinzu: „Wir haben uns die Aufzeichnungen über Unfälle und Vorfälle angesehen, es gab jedoch nicht genügend Informationen, um nach Themen zu suchen und zu verhindern, dass sich die Ereignisse in Zukunft wiederholen.“
Das CQC hat das Haus bei den letzten beiden aufeinanderfolgenden Inspektionen mit „Verbesserungsbedarf“ bewertet und am 10. Februar 2021 eine unangekündigte umfassende Inspektion durchgeführt. Dabei stellte es einen Verstoß gegen gesetzliche Anforderungen fest und skizzierte einen Aktionsplan, den die letzte Inspektion anstrebte um herauszufinden, ob der Dienst die Aktionen abgeschlossen hat.
Was den Einsatz von Videoüberwachung im Heim anbelangt, hat Royal Care Home die Menschen nicht über den Einsatz dieser Kamera zur Überwachung im Heim informiert und ihre Wünsche wurden nicht berücksichtigt. Bei der Prüfung, ob der Dienst gut geführt wird, stellten die Inspektoren eine Reihe von Mängeln fest.
CQC-Inspektoren stellten fest, dass keines der Mitarbeiter des Pflegeheims eine Schulung zum Thema Lernbehinderungen und Autismus im Einklang mit den aktuellen Leitlinien erhalten hatte. In dem Bericht heißt es außerdem: „Wir haben festgestellt, dass Aufzeichnungen über die Pflege und Behandlung von Menschen Unstimmigkeiten enthielten und nicht alle Informationen enthielten, die das Personal befolgen musste.“